Aphrodite Patoulidou
Die griechische Sopranistin Aphrodite Patoulidou studierte an der University of Macedonia in ihrer Heimatstadt Thessaloniki, am Koninklijk Conservatorium Brussel und an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Aris Argiris. Sie ist nicht nur eine erfolgreiche Sängerin geworden, sondern arbeitet auch als Malerin und Fotografin, schreibt Songs, spielt Klavier, Gitarre und Nyckelharpa.
2018 war Aphrodite Patoulidou eine der ersten Künstlerinnen, die an Barbara Hannigans Equilibrium Young Artists Initiative teilnahmen und gestaltete dort die Rolle der Anne Trulove in Strawinskys »The Rake’s Progress«. Als Sopranistin war sie seither an Theatern wie der Staatsoper Berlin, dem Brüsseler Opernhaus La Monnaie, dem Teatro Real Madrid und der Griechischen Nationaloper zu erleben, sie singt in Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Göteborger Konserthuset und bei Musikfestivals wie Ojai in Kalifornien, in Aldeburgh und Ludwigsburg. Zu ihren Opernrollen gehören u. a. Elle in Poulencs »La Voix Humaine«, Susanna in »Le Nozze di Figaro«, Belinda in »Dido and Aeneas« oder die Partie der Sophie Scholl in Udo Zimmermanns »Weiße Rose« und die Sopranpartie in Claude Viviers »Lonely Child«.
In der vergangenen Saison debütierte sie mit dem Cleveland Orchestra in den USA und ging mit dem London Symphony Orchestra auf eine erfolgreiche Tournee mit neun Konzerten in Europas renommiertesten Konzertsälen, in denen sie Mahlers vierte Sinfonie und Viviers »Lonely Child« interpretierte. Ihre virtuose Darbietung von Brittens »Les Illuminations« mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Dalia Stasevska wurde von der Presse hoch gelobt. Zu dieser Aufführung schuf Aphrodite Patoulidou zehn Gemälde, inspiriert von den zehn Sätzen des Werks, die als Drucke an das Publikum verteilt wurden. In der Saison 2024/25 präsentiert Aphrodite Patoulidou ihr sorgfältig kuratiertes Recitalprogramm »My Bloody Valentine« an der Philharmonie de Paris mit Malcolm Martineau sowie an der Griechischen Nationaloper in Athen und in Köln mit Eric Schneider.
Im April 2025 ist sie mit dem Utopia Orchestra in Mahlers vierter Sinfonie unter der Leitung von Teodor Currentzis in der Isarphilharmonie zu hören.
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