Maxim Emelyanychev
Erst 2024 hat das Scottish Chamber Orchestra seine Position als Chefdirigent für mindestens weitere vier Jahre verlängert. Mit seinem Barockensemble Il Pomo d’Oro, das er seit 2016 leitet, will er sämtliche 41 Mozart-Sinfonien einspielen und dabei in jeder Folge ein frühes Werk einem späten gegenüberstellen. Ganz sicher zählt er zu den herausragenden Dirigenten der jüngeren Generation: Maxim Emelyanychev, geboren 1988 in Nischni Nowgorod (wie auch Daniil Trifonov und Igor Levit), ausgebildet am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium, Dirigierdebüt im Alter von zwölf Jahren.
2014 gab der junge Dirigent ein bemerkenswertes Debüt mit Mozarts »Don Giovanni« am Teatro de la Maestranza in Sevilla. Von der Kritik gefeiert, folgten zahlreiche Engagements in ganz Europa. Die enge Zusammenarbeit mit der Mezzosopranistin Joyce DiDonato führte ihn und sein Ensemble Il Pomo d’Oro auf weltweite Tourneen und nicht zuletzt zu der Auszeichnung des Albums »In War and Peace« mit einem Gramophone Award 2017.
Kaum ein international renommiertes Orchester, mit dem Maxim Emelyanychev noch nicht gearbeitet hätte. Zu den Debüts der vergangenen Spielzeiten zählen u. a. das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, WDR Sinfonieorchester Köln, SWR Symphonieorchester Stuttgart, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Toronto Symphony Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio-France sowie mit das Mozarteumorchester bei den Salzburger Festspielen.
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