Georg Nigl
Georg Nigl begeistert Publikum und Presse stets durch leidenschaftliche und authentische Auftritte, sei es mit seinem gefeierten Wozzeck an der Mailänder Scala, mit Rihms Lenz in Brüssel und Berlin oder mit seiner Interpretation der Bach-Kantaten mit Luca Pianca. Seine tiefgründige und umfassende Auseinandersetzung mit allen aufgeführten Werken, seine enge Verbundenheit mit dem Sprechtheater und die damit einhergehende Gewichtung von Text und Rhetorik sowie seine ausdrucksstarken darstellerischen Fähigkeiten auf der Bühne machen Georg Nigl zu einem der am meisten gefeierten Baritone weltweit. So trat er u. a. am Bolschoi Theater Moskau, an der Staatsoper Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, am Théâtre des Champs-Elysées, an der Nederlandse Opera Amsterdam und am Théâtre de la Monnaie in Brüssel sowie bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Festival Aix-en-Provence, der Ruhrtriennale und den Wiener Festwochen auf. Im Januar 2025 sang Georg Nigl die Partie des Gabriel von Eisenstein in Strauß‘ »Fledermaus« an der Wiener Staatsoper.
Georg Nigls kammermusikalisches Repertoire weist ein weites Spektrum vom Barock über die Wiener Klassik bis zu Neuer Musik auf – gemeinsam erarbeitet und aufgeführt mit Alexander Melnikov, Gérard Wyss und Luca Pianca. Sein 2020 erschienenes Album »Vanitas« mit Beethovens »An die ferne Geliebte«, ausgewählten Liedern von Franz Schubert und Wolfgang Rihms »Vermischter Traum« wurde 2021 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Aufgeführt im Musikfest Bremen 2022, begeisterte das »Vanitas«-Programm auch das Publikum im Großen Saal der Glocke. Im Frühling 2023 erschien »Echo« mit Liedern und Balladen von Schubert, Loewe, Schumann und Wolf, das von der Presse hochgelobt wurde.
Seine eigene Serie von Kleinen Nachtmusiken bei den Salzburger Festspielen sorgt seit 2023 regelmäßig für positive Resonanz. Auf das intime Format des musikalisch-literarischen Liederabends setzte Georg Nigl auch im Januar 2025 an der Wiener Staatsoper und gestaltete einen literarisch-musikalischen Abend mit Nicholas Ofczarek und Vladimir Jurowski mit Texten von Karl Kraus und Musik von Gustav Mahler und Hanns Eisler. Beim Musikfest Bremen im vergangenen Jahr als »Musikalischer Salon« mit Sven-Eric Bechtolf und Alexander Gergelyfi eingeführt, sorgt auch hier die Resonanz für eine Fortsetzung des Experiments.
Programm
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Das Programmheft für das Musikfest Bremen 2025 steht als PDF zum kostenlosen Download bereit