Pene Pati
Pene Pati wird gefeiert für seine »außergewöhnliche Gabe, einen goldenen Klangfaden zu erzeugen, der sich mühelos zu voller Pracht weiten kann« (The Telegraph), und ist unverkennbar durch seine »runde, sonnendurchflutete Stimme« (Le Monde). Mit seiner warmherzigen und gewinnenden Ausstrahlung begeistert er Publikum wie Kritik gleichermaßen auf der ganzen Welt. Als erster aus Samoa stammende Sänger auf Europas großen Opernbühnen überzeugt er mit außergewöhnlicher stilistischer Vielseitigkeit in einem breiten Rollenrepertoire von Mozart über Massenet, Donizetti, Gounod und Puccini bis hin zu Verdi.
Die Saison 2024/25 eröffnete Pene Pati mit seiner Rückkehr an die Opéra national de Paris, wo er erstmals Gounods »Faust« interpretierte. Es folgen zwei mit Spannung erwartete Debüts: an der Royal Opera Covent Garden als Rodolfo in Puccinis »La Bohème« sowie an der Metropolitan Opera als Herzog in Verdis »Rigoletto«. Die Partie des Rodolfo ist ein zentraler Fixpunkt dieser Spielzeit und markiert wichtige Hausdebüts an der Bayerischen Staatsoper, der Lyric Opera of Chicago sowie Patis Rückkehr an die San Francisco Opera. Mit dem Orchestre de Chambre de Genève erweitert er sein Repertoire mit seinem Rollendebüt als Massenets »Werther«. Bei den Osterfestspielen Salzburg war er in Mendelssohns »Elias« unter Maxim Emelyanychev zu erleben; mit dem Luzerner Sinfonieorchester stehen Mozarts »Requiem« und die Uraufführung von Fazıl Says »Mozart ve Mevlana« auf dem Programm. Neben Gala-Konzerten in Berlin, Paris und Istanbul singt Pene Pati Recitals an der Opéra national de Bordeaux mit Pianist Mathieu Pordoy und gemeinsam mit seiner Frau, der Sopranistin Amina Edris, bei »Les Sommets de la Voix« im schweizerischen Crans-Montana.
In den letzten Spielzeiten feierte Pati zahlreiche Operndebüts an den großen Häusern Europas und der USA, u. a. als Nemorino in Donizettis »L’elisir d’amore«, als Roméo in Gounods »Roméo et Juliette«, als Alfredo in Verdis »La traviata« oder als Des Grieux in Massenets »Manon«. Weitere Höhepunkte waren Auftritte in Berlioz’ »La Damnation de Faust« (Opéra de Monte-Carlo), als Edgardo in »Lucia di Lammermoor« (Teatro San Carlo di Napoli), in Mozarts »Mitridate, re di Ponto« (Staatsoper Berlin), als Orombello in Bellinis »Beatrice di Tenda« (Opéra national de Paris), als Rodolfo in »La Bohème« (Théâtre des Champs-Élysées und Canadian Opera Company), Percy in »Anna Bolena« (Wiener Staatsoper), Fernand in »La Favorite« (Opéra national de Bordeaux) sowie als Herzog in »Rigoletto« (Opéra de Rouen, Staatsoper Berlin und Teatro San Carlo). Bei den Festspielen in Aix-en-Provence war er als Amenophis in »Moïse et Pharaon« und in der Titelrolle von »La clemenza di Tito« zu erleben. Im Rahmen der »Les Grandes Voix«-Reihe sang er in Massenets »Thaïs« am Théâtre des Champs-Élysées unter Pierre Bleuse mit dem Orchestre National de France. Als »Artist in Residence« beim City of Birmingham Symphony Orchestra arbeitete er mit Kazuki Yamada an Berlioz’ »La Damnation de Faust« und Puccinis »Madama Butterfly«.
Auch im Konzertfach ist Pene Pati international präsent – ob bei festlichen Galaabenden, mit renommierten Orchestern oder live übertragenen Großereignissen wie dem Concert de Paris 2024.
Im Spätsommer 2024 erschien sein zweites Album bei Warner: »Nessun Dorma« mit populären italienischen und französischen populär Arien und weniger bekannten Meisterwerken. Bereits sein Debütalbum »Pene Pati« wurde mit dem Opus Klassik als »Nachwuchskünstler des Jahres«, als »Bester männlicher Sänger« bei den Opera Critics’ Awards und mit dem Opera Magazine Readers’ Award bei den International Opera Awards ausgezeichnet.
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