Sven-Eric Bechtolf
Im Fernsehen sah man ihn u. a. als Henri Nannen in dem ARD-Zweiteiler »Alice« (2022), als Kommissar Dupin in »Bretonische Nächte« (2022) oder mehrfach im »Tatort« und »Polizeiruf«. Für seine Schauspielkunst auf der Bühne erhielt er zweimal den Nestroy Theaterpreis als bester Schauspieler des Jahres und den Albin Skoda Ring. Österreich ehrte ihn u. a. mit dem Verdienstkreuz für Kultur und Wissenschaft für sein Wirken als Schauspieldirektor und als künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele. Seit Jahrzehnten ist er von den deutschsprachigen Bühnen und Bildschirmen nicht wegzudenken: Sven-Eric Bechtolf, geboren 1957 in Darmstadt, erhielt seine Ausbildung am Mozarteum in Salzburg. Neben langjährigen Engagements am Wiener Burgtheater trat er als Schauspieler u. a. bei den Salzburger Festspielen, der Ruhr-Triennale und am Almeide Theatre London auf. Als Regisseur wirkte er u. a. am Maggio Musicale Fiorentino, Schauspielhaus Bochum, Thalia Theater Hamburg, Festival Grec und Festival Sitges Barcelona, Opernhaus Zürich, an den Staatsopern Wien und Berlin, an der Deutschen Oper Berlin, am Teatro alla Scala Mailand und am Theater an der Wien. Im Januar 2025 inszenierte Bechtolf Richard Strauss‘ »Ariadne auf Naxos« an der Wiener Staatsoper. Bei den Salzkammergut Festwochen Gmunden präsentierte er im August 2024 ein Einpersonenstück basierend auf Franz Kafkas Erzählungen »Ein Bericht für eine Akademie« und »Eine kleine Frau«. Seine Darstellung wurde von Kritikern hochgelobt und als »Sternstunde der hohen Schauspielkunst« bezeichnet. Sven-Eric Bechtolf ist zudem Autor des 2007 veröffentlichten Buchs »Vorabend. Eine Aneignung«, eine Auseinandersetzung mit Wagners Ring und des 2019 erschienenen Romans »Nichts bleibt so, wie es wird«.
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