Vince Mendoza
Vince Mendoza, geboren 1961 in Connecticut, zählt zu den vielseitigsten und renommiertesten Komponisten, Arrangeuren und Dirigenten der Gegenwart. Nach seinem Studium an der Ohio State University und der University of Southern California begann Mendoza seine Karriere zunächst als Studiomusiker und Komponist in Los Angeles. Der internationale Durchbruch gelang ihm in den 1990er Jahren mit seinen Arbeiten für das Metropole Orkest in den Niederlanden, dessen Chefdirigent er viele Jahre war. Mit diesem Ensemble prägte er zahlreiche genreübergreifende Projekte und entwickelte einen unverwechselbaren orchestralen Jazzsound.
Vince Mendoza arbeitete mit einer beeindruckenden Liste an Künstler*innen – darunter Joni Mitchell, Björk, Gregory Porter, Elvis Costello, Al Jarreau, Chaka Khan, Herbie Hancock und Robbie Williams. Seine Arrangements und Orchesterarbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit sieben Grammy Awards und über dreißig Nominierungen.
Seit vielen Jahren verbindet Mendoza eine enge künstlerische Partnerschaft mit der WDR Big Band, für ihn »the best Band in the Land«. Gemeinsam realisierten sie zahlreiche Projekte und Konzertproduktionen, bei denen Mendoza sowohl als Arrangeur wie auch als Dirigent mitwirkte. Diese Zusammenarbeit zählt zu den kreativsten im europäischen Big-Band-Kontext und brachte international vielbeachtete Aufnahmen hervor. Der seit 2016 laufende Vertrag als 1. Gastdirigent und »Composer in Residence« wurde unlängst bis 2027 verlängert.
Mendozas eigenes Schaffen – darunter die Alben »Epiphany« mit dem London Symphony Orchestra, »El Viento« mit dem Metropole Orkest oder »Freedom Over Everything« mit der WDR Big Band – zeigt ihn als visionären Erzähler in Musik. Mit Feingefühl und Innovationskraft verschiebt er immer wieder Grenzen zwischen Jazz, Klassik, Weltmusik und zeitgenössischer Orchestrierung.
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