Programm:
Werke von Astor Piazzolla und Richard Galliano sowie Chansons von Michel Legrand, Barbara u. a.
Für das Akkordeon ist Richard Galliano die Galionsfigur schlechthin! Dass dieses Instrument wieder einen größeren Stellenwert genießt, ist nicht zuletzt sein Verdienst. Und mit wem er schon alles zusammengearbeitet hat: von Chet Baker und Ron Carter über Wynton Marsalis und Juliette Gréco bis zu Charles Aznavour und Michel Legrand. Seine vielleicht einflussreichste Begegnung hatte er aber mit Astor Piazzolla, der ihn 1980 ermutigte, in die Wurzeln seiner französischen Heimat einzutauchen. So erfand Richard Galliano die »New Musette«, mit der er die Akkordeonmusik durch eine zeitgemäße Verbindung mit Blues, Tango und Jazz aus dem Traditionalismus befreite – genauso wie Piazzolla mit seinem »Tango Nuevo«! In seinem Programm »New York Tango Trio« spürt Richard Galliano mit Gitarrist Adrien Moignard und Bassist Diego Imber der gemeinsamen Identität von Jazz, Tango und Musette nach. Mit seiner Ankündigung, »bei jedem Konzert auf eine völlig freie Art und Weise [zu] spielen, die sich manchmal von der Partitur, aber nie von der Seele des Komponisten entfernt«, erweist er seinem argentinischen Mentor eine ganz persönliche Referenz.
Richard Galliano Akkordeon
Adrien Moignard Gitarre
Diego Imbert Kontrabass
gefördert durch die Wolfgang und Ursula Braun Stiftung
