17. AUGUST‒ 07. SEPTEMBER 2024

Pressemitteilung »35. Musikfest Bremen war ein voller Erfolg!«

07.09.2024

35. Musikfest Bremen war ein voller Erfolg!

Künstlerische Qualität sorgte für Begeisterung, mehr Besucher*innen als im Vorjahr

Das 35. Musikfest Bremen endet nach drei mit Klängen unterschiedlichster Couleur prall gefüllten Wochen am 7. September. Noch bevor bei schönstem Spätsommerwetter am Samstagabend das große Marktplatz-Open Air bei freiem Eintritt mit dem Metropole Orkest und Cory Henry unter der Leitung von Jules Buckley eine Hommage an Stevie Wonder bietet, ziehen Intendant Professor Thomas Albert und Geschäftsführer Jörg Ehntholt hochzufrieden eine erste Bilanz: „Eine funkelnde Perlenkette an künstlerischen Höhepunkten, strahlende Gesichter und eine überaus positive Resonanz von Seiten der Presse sorgen für einen Jahrgang, der als einer der erfolgreichsten in die Musikfest-Annalen eingehen wird. Noch vor der endgültigen Abrechnung steht fest, dass rund 24.700 Besucher*innen das diesjährige Festival besucht haben, das eine Gesamtkapazität von 26.773 Plätzen im Angebot hatte. Somit kamen zu den 46 Veranstaltungen in Bremen und im Nordwesten, von denen insgesamt 18 ausverkauft waren, 1.200 Besucher*innen mehr als im Vorjahr. Damit haben wir eine Auslastung von 92 Prozent und eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von vier Prozent erreicht“. Zählt man die zu erwartenden rund 5.000 Besucher*innen des Marktplatz-Open Airs hinzu, kann das diesjährige Musikfest Bremen annähernd 30.000 Besucher*innen vermelden. Auch die Attraktivität des Musikfest-Programms für ein jüngeres Publikum hat sich erhöht: Das Angebot für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahren, Tickets generell für sechs Euro erwerben zu können, ist in diesem Jahr signifikant stärker angenommen worden als im Vorjahr. Zur finanziellen Situation sagt Geschäftsführer Jörg Ehntholt: „Die endgültigen Abrechnungen für die gesamten Durchführungskosten liegen natürlich noch nicht vor, aber nach den letzten Prognosen halten wir den Etat ein und dementsprechend kann die Musikfest Bremen gGmbH am Jahresende ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis ausweisen“.

Als Einstimmung auf das diesjährige Festival sorgte bereits am 7. August das vorgezogene Sonderkonzert zum 25-jährigen Geburtstag des West-Eastern Divan Orchestra mit Star-geigerin Anne-Sophie Mutter als Solistin und Daniel Barenboim am Pult für große Begeisterung im ausverkauften Saal der Glocke. Der traditionelle Festivalstartschuss war dann am 17. August „Eine große Nachtmusik“ mit 18 Konzerten in neun verschiedenen Spielstätten rund um den Bremer Marktplatz, bei dem das Publikum Musik von Klassik über Jazz bis zu Weltmusik genoss – live übertragen von den Medienpartnern Bremen Zwei und Deutschlandfunk Kultur.

In den darauffolgenden drei Wochen folgten zahlreiche weitere Höhepunkte. Ob Countertenor Philippe Jaroussky mit seinem neuen „Farinelli“-Programm, die charismatische Jazz- und Soulsängerin Sheléa und die hr-Bigband mit Klassikern aus dem Great American Songbook, die Puccini-Gala mit dem chilenisch-amerikanischen Tenor Jonathan Tetelman und den Bremer Philharmonikern, der Klavierabend von Igor Levit, mediterrane Klangzaubereien von Avi Avital, Omer Klein und Ismail Lumanovski oder die Aufführung von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ durch Le Concert de la Loge und Julien Chauvin sowie Tänzer*innen der Compagnie Käfig, das Publikum feierte die Darbietungen frenetisch mit nicht enden wollenden Standing Ovations. Auch die Entscheidung, die sonst bisher als „Musikfest Surprise“ in der Überseestadt präsentierten Programme mit musikalischen Grenzüberschreitungen und unkonventionellen Brückenschlägen in der Glocke zu zeigen, wurde belohnt. Die Konzerte von Endea Owens, Lucienne Renaudin Vary und David Enhco mit ihren jeweiligen Ensembles zogen deutlich mehr Publikum an als die „Surprise“-Konzerte in den Vorjahren. In Bremerhaven wiederum unterstrichen Sopranistin Julia Lezhneva und das Ensemble Les Accents fulminant in der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, dass der Veranstaltungstitel „Barockes Feuerwerk“ keineswegs zu hoch gegriffen war.

Die Konzerte im gesamten Nordwesten standen dem in Nichts nach. Namen wie das Quatuor Ebène, Lea Desandre & Ensemble Jupiter, Jean Rondeau, Le Concert Spirituel & Hervé Niquet, China Moses & Band, The Naghash Ensemble Armenia oder Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Anton Mejias und Tarmo Peltokoski sorgten bei oft großer Nachfrage an den Abendkassen für zahlreiche ausverkaufte Spielstätten. Egal, ob Oldenburg, Cuxhaven, Verden, Lilienthal, Golzwarden, Barßel, Edewecht oder Worpswede, mit der Auswahl solch hochkarätiger Künstler*innen blieb das Musikfest Bremen seinem Anspruch treu, bei der Programmauswahl zwischen seinen Konzerten in der Hansestadt und in der Region qualitativ keine Unterschiede zu machen. Eine weitere wichtige Säule des Musikfest Bremen war erneut die Nachwuchsförderung. Neben einem Konzert mit dem Bundesjugendorchester und dem World Youth Choir, die anlässlich der Uraufführung von Beethovens neunter Sinfonie vor 200 Jahren diese einer neuen Komposition von Tan Dun reizvoll gegenüberstellten, wurden auch wieder zwei Musikfest Bremen-Ateliers durchgeführt. „Katharinas Hofmusik IV“ in Jever und „Wege zu Bach III“ in Ganderkesee fanden bewährt vor Ort als mehrtägige Workshops für junge Musiker*innen aus der ganzen Welt unter der Leitung von renommierten Dozent*innen-Teams statt und boten beeindruckende Ergebnisse in den jeweiligen Atelier-Abschlusskonzerten.
Der Termin für das 36. Musikfest Bremen zum Vormerken: 16. August bis 6. September 2025.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Musikfest Bremen gGmbH, Carsten Preisler, Tel. 04 21/33 66 660, E-Mail: preisler@musikfest-bremen.de

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