Le Concert de la Loge spielt das Meisterwerk zu einer Choreografie von Mourad Merzouki
Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ sind eines der berühmtesten Werke der Musikge-schichte! Julien Chauvin und Le Concert de la Loge sorgen nun dafür, dass sie noch einmal frischer und lebendiger denn je daherkommen. Der französische Violinist und sein Ensemble erweitern das Konzerterlebnis um neue Perspektiven, indem sie Brücken zu anderen Künsten schlagen. Vivaldis Meisterwerk konfrontieren sie mit Tanz und Bühnenbild und verbünden sich dafür mit zwei großen Namen. Choreograf Mourad Merzouki sorgt mit seinen Tänzer*innen in der Regie von Coline Serreau dafür, dass mit den Musiker*innen Vivaldis Barockhit am Montag, 2.September, um 19.30 Uhr in der Glocke neu erlebbar wird.
Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ sind eines der wichtigsten Meilensteine barocker Programmmusik. Der Komponist porträtiert in jedem der vier Konzerte eine Jahreszeit und bildet meisterhaft die typischen Stimmungen, Naturerscheinungen und Feste in Frühling, Sommer, Herbst und Winter ab. Gepaart mit einer gehörigen Portion instrumentaler Virtuosi-tät, die sich nicht nur allein auf den Solopart, sondern auch die Orchesterstimmen verteilt, gelang ihm ein fantasievolles Werk mit der unvergleichlichen Gabe, Naturempfindungen musikalisch hörbar zu machen. Julien Chauvin und sein Originalklangensemble Le Concert de la Loge sind immer an Brückenschlägen zwischen den Disziplinen interessiert, um die sensorische Sicht des Publikums über den akustischen Genuss hinaus zu erweitern. Da ist der international bekannte Choreograf Mourad Merzouki die richtige Wahl, um die theatralische Handlung des Werks durch Bewegung und Tanz zu visualisieren. Im vergangenen Musikfest begeisterte er bereits in Henry Purcells „The Fairy Queen“ mit mitreißenden Tanzeinlagen, die in einem furiosen Mix Hip-Hop, zeitgenössischen Tanz, Zirkus und Akrobatik verbanden. Die Regisseurin Coline Serreau vertieft diese unkonventionelle Lesart der „Vier Jahreszeiten“ noch, indem sie die Musiker*innen in ihrem Bühnenbild zu Schauspieler*innen, ja sogar zu Opernsänger*innen werden lässt, die mit den Tänzer*innen in einen Dialog treten. Auf diese Art werden „Die vier Jahreszeiten“ zu einem interdisziplinären Gesamtkunstwerk, das mit ei-nem erweiterten Ausdruckspotenzial in seiner dreidimensionalen Lesart völlig neue Blickwinkel öffnet.
Kurzinfo:
Veranstaltung: 35. Musikfest Bremen 2024: „Die Vier Jahreszeiten – getanzt!“
Künstler*innen: Le Concert de la Loge, Les danseurs d’Adage et de Pôle en Scènes, Coline Serreau/Szenografie, Mourad Merzouki/Choreografie, Julien Chauvin/Violine und Leitung
Ort: Die Glocke (Großer Saal), Bremen
Termin / Uhrzeit: Montag, 2. September, 19.30 Uhr
Eintrittspreise: von EUR 20,- bis EUR 55,- (Ermäßigung 20%), inklusive VVK-Gebühr
Info / Karten: Ticket-Service in der Glocke, Tel. 04 21 / 33 66 99
Internet: www.musikfest-bremen.de
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Musikfest Bremen gGmbH, Carsten Preisler, Tel. 0421 / 33 66-660, E-Mail: preisler@musikfest-bremen.de