Georg Nigl (© Anita Schmid)
Georg Nigl begeistert Publikum und Presse stets durch leidenschaftliche und authentische Auftritte, sei es mit seinem gefeierten Wozzeck an der Mailänder Scala, mit Rihms Lenz in Brüssel und Berlin oder mit seiner Interpretation der Bach-Kantaten mit Luca Pianca. Seine tiefgründige und umfassende Auseinandersetzung mit allen aufgeführten Werken, seine enge Verbundenheit mit dem Sprechtheater und die damit einhergehende Gewichtung von Text und Rhetorik sowie seine ausdrucksstarken darstellerischen Fähigkeiten auf der Bühne machen Georg Nigl zu einem der am meisten gefeierten Baritone weltweit. So trat er u. a. am Bolschoi Theater Moskau, an der Staatsoper Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, am Théâtre des Champs-Elysées, an der Nederlandse Opera Amsterdam und am Théâtre de la Monnaie in Brüssel sowie bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Festival Aix-en-Provence, der Ruhrtriennale und den Wiener Festwochen auf.
Georg Nigls kammermusikalisches Repertoire weist ein weites Spektrum vom Barock über die Wiener Klassik bis zu Neuer Musik auf – gemeinsam erarbeitet und aufgeführt mit Alexander Melnikov, Gérard Wyss und Luca Pianca. Sein 2020 erschienenes Album »Vanitas« mit Beethovens »An die ferne Geliebte«, ausgewählten Liedern von Franz Schubert und Wolfgang Rihms »Vermischter Traum« wurde 2021 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Aufgeführt im Musikfest Bremen 2022, begeisterte das »Vanitas«-Programm auch das Publikum im Großen Saal der Glocke. Im Frühling 2023 erschien »Echo« mit Liedern und Balladen von Schubert, Loewe, Schumann und Wolf, das von der Presse hochgelobt wurde.
Mit den »Nachtmusiken«, einem selbst konzipierten Serenaden-Zyklus, sorgte Georg Nigl im Sommer 2023 für ein Highlight bei den Salzburger Festspiele, was zu einer Fortsetzung des kammermusikalisch-intimen Formats in diesem Jahr führen wird.